Meine Meinung.

STREIK bei der BVG [2024-02-01]
FotoBestimmt haben Sie mitbekommen, dass die Gewerkschaft ver.di morgen zu einem Warnstreik aufgerufen hat. Konkret bedeutet das: Zwischen 3 Uhr und 10 Uhr werden keine U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren. Ich halte diesen Streik zum jetzigen Zeitpunkt für falsch. Denn nachdem zuletzt die GDL die S-Bahn für sechs Tage bestreikt hat, müssen die Berliner jetzt schon wieder sehen, wie sie morgens zur Arbeit kommen. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich unterstütze die Forderungen der fast 16.000 BVG-Mitarbeiter nach besseren Arbeitsbedingungen. In Anbetracht des vorherrschenden Personalmangels, etwa bei den Busfahrern, muss die BVG unbedingt zu einem attraktiveren Arbeitgeber werden. Dass die Gewerkschaft ver.di aber nun bereits nach der ersten Verhandlungsrunde, völlig unabhängig von der Situation bei uns in Berlin, die „Streik-Keule“ rausholt ist nicht nachvollziehbar. verd.di schadet damit nicht nur den Anliegen der BVG-Mitarbeiter, sie verkennt auch die Verantwortung gegenüber den Fahrgästen.

Die Tarifpartner müssen jetzt so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zurückkehren. Nur durch konstruktive Gespräche kann eine zufriedenstellende Lösung für alle gefunden werden. Und nicht durch einen verfrühten Streik, der am Ende nur die Berliner trifft.
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Johannes Kraft

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