Keine neuen Großsiedlungen in Karow [2021-09-22] |
|||
Wer Neubau in dem Maß in Karow plant, wie der rot-rot-grüne
Senat es tut, denkt kein bisschen an die Menschen, die
bereits heute im Ortsteil leben. Ihr Karower (sowie Bucher
und Buchholzer) seid es, für die ich seit 15 Jahren in der
BVV Pankow Politik mache – und gerne nach den Wahlen am
Sonntag im Abgeordnetenhaus von Berlin weiter machen möchte.
Und ich finde: Solche Satellitenstädte, wie der Senat sie
für Karow Süd, Am Teichberg und die Straße 52 in Karow (aber
auch für die Elisabethaue, die Blankenburger Felder, Buch
Süd und die Straße am Sandhaus) plant, sind grundfalsch!
Ja, Berlin wächst. Und ja, auch unsere Ortsteile sind ein
extrem attraktiver Wohnort – verständlicherweise. Und
natürlich brauchen wir viel neuen Wohnraum in der Stadt. Aus
meiner Sicht denken die meisten anderen Parteien dabei aber
viel zu wenig an die Menschen, die bereits in den Ortsteilen
leben. Das haben wir Karower auch im Einwohnerantrag „Karow
ist schön und soll es auch bleiben“ deutlich gemacht. Wir
sprechen uns für neue Wohnungen aus – aber unter drei extrem
wichtigen Voraussetzungen: Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur VOR dem Baubeginn! Das ist wichtig, denn die Menschen müssen zur Arbeit, in die Stadt, in die Schule und so weiter. Die Wege, Straßen und Schienen sind bereits heute völlig überlastet. Die Lösung der Schichtenwasserproblematik! Der Senat will dies nur für die Neubauten angehen und vergisst mal wieder völlig die Bestandsbewohner. < br> Eine Bebauung, die sich an den aktuellen Bauten und am Charakter des Ortsteils orientiert. Wie viele von euch wissen, hat der Senat die Rahmenplanung Karow an sich gezogen. Ich hatte euch hier schon berichtet, dass wir erfolgreich in der BVV gefordert haben, diese wieder zurück in den Bezirk zu holen. Auch dafür würde ich mich im Abgeordnetenhaus gern einsetzen. |
|||
![]() |